MITTELSCHULE PEISSENBERG
Neue Gebäudehülle in Passiv-Haus Standard:
-Neue Fassade in Holzständerkonstruktion
-Energetische Sanierung der Kellerwände
-Energetische Sanierung der bestehenden Dachflächen
Neue Raumstrukturierung:
-Umrüstung auf den Ganztagesbetrieb
-Erneute Aufstockung in Holzbauweise
-Raumgliederung über Leichtbauwände und
mobile Trennwände
-Neuer Bodenaufbau als schallentkoppelter
Heizestrich
-Restrukturierung der Eingangssituation
-Ergänzung einer Aula und Mensa incl. Mensaküche
Neue technische Gebäudeausstattung und zukünftige Eigenversorgung (Abkoppeln vom Nahwärmenetz):
-Austausch der Wärmeerzeugung und
Verteilung incl. der gesamten Netzstruktur
-Austausch der gesamten Elektroinstallation
-Neue technische Raumausstattung für
moderne Unterrichtsformen
Wärmeschutz:
Die Generalsanierung wird gemäß ENEV 2009 und den Anforderungen an ein Passivhaus, gemäß PHPP 2007 (Passivhaus- Projektierungs- Paket 2007) des Passivhaus Instituts Darmstatt, ausgeführt.
Die Mittelschule des Markt Peißenberg aus dem Jahr 1971 und der Aufstockung aus dem Jahr 2001 soll im Rahmen einer Generalsanierung zu einer Passivhaus-Schule aufgerüstet werden. Im Zuge der Sanierung wird das Gebäude sowohl baulich als auch strukturell auf den Stand der Zeit gebracht. Die Flächen werden an den neuen Raumbedarf und die grundlegend neuen pädagogischen Anforderungen angepasst. Der Bau aus den Siebzigern stellt mit seiner soliden Bauweise, der Tragstruktur der Decken, der Aussteifung über 4 Kerne und Stützenreihen an Fassade und Flurbereich, eine bestens geeignete Grundlage dar, um ihn zu entkernen und neu auszubauen. Das Gebäude wird bis auf die Grundsubstanz rückgebaut und Schadstoffe wurden entfernt. Für die Baumaßnahme werden die Klassen in benachbarte Schulen und zum Teil in Containern untergebracht. Mensa/Pausenhalle als Versammlungsstätte: Die im Erdgeschoss geplante Pausenhalle, die gleichzeitig auch für den Mensabetrieb zur Verfügung steht, wird als Versammlungsstätte geplant und steht somit schulischen, aber auch außerschulischen Veranstaltungen zur Verfügung. Dabei wurde ein besonderes Augenmerk darauf gelegt, dass der restliche Bereich des Schulgebäudes für derartige Veranstaltungen getrennt werden kann und somit unberechtigten Personen bei Veranstaltungen der Zutritt verwehrt bleibt.