Der Bauplatz und dessen nähere Umgebung ist durch den Bergbau geprägt. Das Gebäude ist als Solitär konzipiert. Bewußt wurde eine klare und ruhige Form gewählt, die sich gegen das betriebsbedingt ungeordnet wirkende Umfeld behauptet. Es wurde auf jegliches Beiwerk verzichtet, notwendige Funktionen unmittelbar aus dem Gebäude entwickelt. Die Mittelzone der Halle sollte natürlich belichtet werden (Energieeinsparung, Verbesserung der Arbeitsbedingung). Zu diesem Zwecke wurde eine Binderseite verlängert und in dem Verschnitt eine senk rechte Industrieverglasung platziert, wodurch aufwendige Dachoberlichter vermieden werden konnten.
Es wurden folgende Grundsätze eingehalten:
Büro: hohe Speicherfähigkeit der Baustoffe (Massivbau), zweischalige Außenwandkonstruktion, Verwendung natürlicher Baustoffe
Halle: direkte Gasstrahlungsheizung, hohe Speicherfähigkeit der Baustoffe für das gesamte Objekt
Gebäude: Dämmung in Anlehnung an die heute gültige Wärmeschutzverordnung, Nutzung hiesiger Hölzer,natürliche Fassaden, konstruktiver Holzschutz unter weitgehender Vermeidung von Giften, weitgehende natürliche Belichtung der Funktionsräume, Einsparung von Energie für künstliche Belichtung, kompakte Form.
Umfang
Neubau Wartungshalle und Bürogebäude für die Spedition Beckedahl in Oberhausen
Beschreibung